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Was macht eine gute IFC-Datei aus?

Das IFC-Dateiformat bietet zwar Flexibilität bei der Beschreibung von Gebäuden und Anlagen, allerdings können Fehler und Ungenauigkeiten den Open-BIM-Workflows einen Strich durch die Rechnung machen.

Beim Import von IFC-Modellen sieht sich DIALux evo aufgrund von Größenbeschränkungen und Verstößen gegen Konstruktionsregeln mit Herausforderungen konfrontiert, die sich auf die Datenqualität auswirken können. Um einen erfolgreichen Import sicherzustellen, sollten bei IFC-Modellen wichtige Elemente wie Gebäude, Böden, Wände, Fenster, Türen und Dachkonstruktionen in einer einzigen Datei enthalten sein.

DIALux evo unterstützt die Formate IFC 2x3 und teilweise IFC 4. Es kann jedoch notwendig sein, IFC-Dateien zusammenzuführen. Die Präzision von IFC-Modellen ist von entscheidender Bedeutung, wobei Wandanschlüsse, präzise Positionierung und konsistente Zuordnungen berücksichtigt werden müssen. Nichteinhaltung dieser Standards kann in DIALux zu Leistungsproblemen, Erkennungsproblemen und Problemen bei der Visualisierung führen.

Ein wichtiger Tipp für die Erstellung kompatibler IFC-Modelle ist die Gewährleistung einer präzisen Geometrie:

  • Open BIM mit IFC lebt von der virtuellen Konstruktion eines Gebäudes und erfordert ein genau so hohes Maß an Genauigkeit, wie es später bei einer realen Konstruktion der Fall ist.
  • Wände sollten nicht schweben, sondern auf Stoß mit Boden und Decke konstruiert sein. (millimetergenau)
  • Wände, die sich berühren, sollten auch auf Stoß konstruiert sein. Gibt es Lücken, werden diese auch so importiert und angezeigt (millimetergenau)
  • Bauteile, die andere Bauteile durchdringen oder in diese reinragen, werden von DIALux so importiert und angezeigt
  • Fenster und Türen liegen meist in Außen- oder Zwischenwänden. Die notwendige Wandöffnung kann so verlässlich ermittelt werden.
  • Etagenböden oder Geschossdecken sollten definiert sein
  • Die Zuordnung von Gebäudeteil und Topologie sollte stimmig sein. Ein Beispiel: Fenster die physikalisch in Etage 3 liegen, sollten im IFC-Modell nicht der Etage 1 zugeordnet sein. Solche Fehlzuordnungen gibt es sehr häufig. Wir vermuten, das dies beim Zeichnen des Modells passiert. Immer wenn Objekte vermeintlich fälschlicherweise angezeigt werden, kann dies an ihrer Zuordnung liegen. Häufig stellt sich heraus, dass die physikalische Position nicht mit der Topologischen übereinstimmt.

In Fällen, in denen IFC-Modelle trotz Einhaltung der Richtlinien nicht importiert werden können, kann es helfen, die Komplexität zu reduzieren, indem bestimmte Elemente abgewählt oder Exportparameter wie BREP-Geometrie und Mehrschichtaufbau in CAD-Programmen verwendet werden.

Einen ausführlichen Artikel hierzu, der ständig aktualisiert wird, findest du in unserer Knowledge Base. Setze dir ein Lesezeichen, um keine Aktualisierung zu verpassen → Voraussetzungen für einen guten IFC Import : Wissensdatenbank DIALux evo

Wenn du mühelos IFC Dateien in DIALux importieren und exportieren möchtest, dann teste die DIALux Pro Version für 30 Tage kostenfrei. Alle Informationen dazu findest du hier. Der Testzeitraum kann direkt aus DIALux evo abgeschlossen werden, Kreditinformationen etc. sind dazu nicht notwendig.